Ergebnisse von der BJEM 2023

In den Winterferien fand erstmals seit 2020 wieder die BJEM regulär statt. Hier die Ergebnisse unserer Spieler:

u16: Nach DWZ an zwei gesetzt hatte Gustaf berechtigte Hoffnungen auf eine gute Platzierung, doch es hat nicht sollen sein. Erst hat er kein Glück und dann kommt in der letzten Runde noch Pech dazu, sodass er sogar als lange Zeit Zweitplatzierter noch auf den undankbaren 2. Platz zurück fällt. Sehr schade.

u14: Eine AK tiefer sieht es deutlich besser aus. Bis zur letzten Runde bleibt es zwischen Bagrat und Havard spannend. Letzterer kann sich dann in der letzten Partie trotz vieler, intensiver Bemühungen nicht gegen Laurin Jahnz durchsetzen. Jener wird dadurch noch Dritter, Havard genügt es „nur“ zum zweiten Platz, obwohl er lange führte. Darüber freut sich Bagrat, der den Titel holt. Beide sind natürlich zur DEM qualifiziert. Christian fehlt als Ende als undankbarer Vierter ein halber Punkt zur Quali. Mark kommt trotz überragend gespielter Vorrunde nicht so richtig ins Turnier und wird 7.

u12: Bach spielte wie gewohnt offenherzig sein Turnier. Nach „ups“ und „downs“ steht am Ende ein Plus von 2 DWZ – hey – und ein guter 5. Platz

u10: Auch bei Azat wechseln sich Freud und Leid, wobei ersteres am Ende überwiegt. Mit seinem Sieg in der letzten Runde holt er den 4. Platz (punktgleich mit Platz 3) und qualifiziert sich zur DEM.

Bei den offenen Turnieren waren ebenfalls Borussen bzw. Andreianer dabei. Dabei haben Ben, Tiago und Samuel Erfolg in Bezug auf die erste DWZ. Im JWO gewinnt Jeremy das Turnier, zweiter wird Danil, also ein Lichtenberger Doppelsieg im großen Rahmenturnier. Gleiches Bild in der Mädchenwertung: Lotti holt sich dort den ersten Platz vor Lara.

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Freitag als neuer Tag für den Vereinsabend

Ab 10.02.2023 findet der Vereinsabend am Freitag statt:

Wer Zeit hat, kann gerne vorbeikommen. Das gilt natürlich nicht nur für unsere Erwachsenen, sondern auch für unsere
Jugendlichen und Gäste.
Wer möchte, kann gerne auch BMM-Partien, schöne Aufgaben/Studien oder andere aktuelle Partien mitbringen.

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DVM 2022 – mit 5 Mannschaften sind wir dabei

Die DVMs finden mal wieder regulär zwischen den Jahren statt und wir sind mit 5 Mannschaften in der Republik unterwegs. Damit sind wir deutschlandweit ganz gut dabei. Nur der Hamburger SK und die Karlsruher Schachfreunde fahren mit jeweils 7 Mannschaften, während die TSG Oberschöneweide ebenfalls 5 Mannschaften schickt.

Und wer sich für einen cooleren Lifebericht direkt vom Ort des Geschehens interessiert als für meine Zusammenfassung, dem sei Leas Bericht von der DVM u20w angeraten.

u10 (Berlin):
Die Kleinsten spielen in der allseits bekannten JHB am Ostkreuz. Sie sind an 4 gesetzt (von 40) und haben damit gute Aussichten auf eine Podestplatzierung. Hoffen wir auf ein gutes Turnier bei allen 5en.

Am Ende wurde es ein gutes Ergebnis: Wir holen die Bronzemedaille. Gesetzt an 4 landen wir mit 11 Mannschaftspunkten auf dem dritten Platz und müssen nur den Hamburger SK (gegen die hatten wir verloren) und den Düsseldorfer SV vorlassen (gegen die hatten wir – als einzige – gewonnen). Man beachte Bachs Ergebniss: 6 Partien, 6x weiß, 6x gewonnen.

u12w (Berlin):
Am selben Ort wie die u10 spielen die kleinen Mädels. Gesetzt sind sie zwar „nur“ an 16 von 19, aber bereits beim Qualifikationsturnier im September waren wie unter ferner liefen gesetzt und sind schließlich 3. geworden. Hier kann also noch viel passieren.

Die Mädels waren an 16. gesetzt und landen nach 2 Siegen und 4 Niederlagen auch dort. Aber sie dürfen ja noch zwei Jahre teilnehmen.

u14 (Kelheim):
Die u14 spielt im finstersten Bayern in Kelheim. Hier gibts nicht mal einen Bahnhof, aber immerhin kommt man von New York direkt mit dem Schiff hin… Gesetzt sind wir an 15 von 20, machen uns also keine großen Hoffnung auf irgendwas. Die Ziele sind die üblichen: DWZ-Plus, Startlistenplatzverbesserung, Top 10.

Wir spielen ein normales Turnier. Drei Siege, vier Niederlagen, ein gutes DWZ-Plus für 3 von 4 Spielern, verbessert um einen Setzlistenplatz. Da haben wir die ersten beiden Ziele mehrheitlich erreicht.

u16 (Darmstadt):
Gesetzt an 2 von 20 haben sich die großen Jungs einiges vorgenommen. Zwar fehlen Bagrat und Jarne schmerzlich, doch scheint eine Podestplatzierung realistisch.

Und die holen wir auch. Zum Abschluss für die Mannschaft gibt es nochmal einen Deutschen Meistertitel. Nach Titeln in der u10 und der u12 nun halt in der u16 (die u14 wär wohl zu einfach gewesen). Magnus holt am ersten Brett 7/7 und verabschiedet sich mit einem schönen Geschenk in den hohen Norden. Gold für Borussia.

u20w (Münster):
Die Mädels spielen diese DVM ohne Gastspielerin. Gesetzt sind sie an 8 von 12, doch die letzten Jahre kam da meist ne bessere Platzierung raus.

Ähnlich wie die u14 verbessern sich die großen Mädels um einen Setzlistenplatz, machen alle DWZ-Plus und holen damit ihre Ziele. Geht in Ordnung.

Am Ende wird Berlin der erfolgreichste Landesverband vor NRW und Hamburg. Dabei werden wir mit 5 Mannschaften und einer Gold- und einer Bronzemedaille die erfolgreichste Berliner Mannschaft und deutschlandweit die zweiterfolgreichste hinter dem HSK (7 Mannschaften, 1x Gold, 1x Silber, 2x Bronze).

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Rafael holt Silber in Sebnitz

Die IEM u8 in Sebnitz – offizieller Name „Offene u8 Meisterschaft 2022 mit internationaler Beteiligung“ – fand dieses Jahr mal wieder praktischerweise in den Herbstferien statt und so waren wieder viele Berliner vor Ort. Der Beste von ihnen – und bester Deutscher – war unser Rafael Bergmann, der mit 7,5/9 Punkten auf dem zweiten Platz landete. Er verlor lediglich gegen den Turniersieger Milosz Zajadlak aus Polen. Da haben er und Trainer Georg Henke ganze Arbeit geleistet.

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NDVM 2022 und BJMM u10

Bei den Norddeutschen Vereinsmeisterschaften nahmen wir lediglich an einer Altersklasse NICHT teil, nämlich an der u16w in Hamburg. Hier die Übersicht über alle anderen AK.

u12 (7. bis 11. September in Magdeburg):
Unsere u12 war eigentlich eine u10-Mannschaft, die schonmal für die BJMM u10 üben sollte. Gesetzt an 8 wurden wir nach einem durchwachsenen Turnier 10. Kein Problem, bei der BJMM u10 lief es umso besser.

u14 (7. bis 11. September in Magdeburg):
Hier war mehr zu erwarten und wurde auch geliefert. Gesetzt waren wir an 2 und landeten auch dort, wobei natürlich mit einem Sieg in der letzten Runde gegen Staßfurt (statt Remis) auch der erste Platz drin gewesen wäre. Aber auch der zweite Platz ist super, die Quali zur Deutschen Meisterschaft sowieso.

u16 (10. und 11. September in Berlin):
Der Ostdeutsche Schachgipfel stieg am Sonntag im Friedrichshain. In der Staffel Berlin-Mecklenburg-Vorpommern ging es sehr eng zu. Borussia und die Sfr. Nord-Ost Berlin spielten Samstag 2:2, während Makkabi Rostock gegen Güstrow/Teterow gewann und als Tabellenführer Sonntag nach Berlin fuhr. Doch die beiden Berliner Mannschaften nutzen den Heimvorteil und besiegten die Gäste jeweils in beiden Spielen. Dabei holten wir allerdings mehr Brettpunkte als die Pankower, sodass der Qualiplatz zur DVM nach Zweitwertung an uns geht.

u12w (16. bis 19. September in Torgelow):
Wir wurden von Maha vom SK Zehlendorf verstärkt. In Torgelow waren wir lediglich an 6 gesetzt (von 9 Mannschaften), wobei sich 5 zur DVM u12w qualifizierten. Doch das Turnier lief überraschend gut: ein Remis gegen einen stärkeren Hamburger SK und ein Sieg gegen die an 3 gesetzten Magdeburger waren unsere sportlichen Höhepunkte. Die Niederlage in der letzten Runde gegen den klar allen überlegenen SC Weisse Dame war verkraftbar. Wir wurden trotzdem überraschend 3., gehen mit der Bronzemedaille nach Hause. Der Qualiplatz zur Deutschen war schon vor der letzten Runde klar.

BJMM u10 (24. und 25. September, Friedrichshain):
Die u10 qualifiziert sich regional zur DVM. Wir mussten also in Berlin unter die besten 2 kommen und das gelang uns. Die erste Mannschaft gewann fast erwartungsgemäß alles (sogar gegen Empor) und konnte gegen deutlich stärkere TSGler sogar ein Remis rausholen. Doch die Zweitwertung war zu schlecht, als dass es der Titel hätte sein können. Doch den hatte sich die TSG Oberschöneweide wirklich mehr verdient. Das große Ziel war aber erreicht: die Quali zur Deutschen.
Unsere zweite Mannschaft übrigens schlug sich hervorragend. Sie verloren in der ersten Runde nur knapp gegen die eigene zweite und konnten danach alles gewinnen, wobei beide Zehlendorfer Mannschaften besiegt wurden. In der letzten Runde kam dann die TSG Oberschöneweide, bei der mehr als ein halber Brettpunkt nicht drin war. Am Ende steht ein sehr guter 5. Platz (gesetzt an 8) und ein paar nette Einstiegszahlen.

Eine u25-Mannschaft hatten wir übrigens auch vor Ort. Gesetzt an 4 landeten wir auch auf dem undankbaren Platz vor den Pokalen, da es in Runde 2 und 3 an manchen Brettern unglücklich lief.

Damit haben wir uns mit Mannschaften zur Deutschen Vereinsmeisterschaft in den AK u10, u14, u16 und u12w qualifiziert. Eine u20w ist bereits zusammen, sodass wir 5 von 8 Altersklassen beschicken können.

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Nichts war vergebens, aber das Ende zu früh

Nein, ich habe nicht vor diesen Nachruf so zu verfassen, wie man das sonst macht. „In tiefer Trauer“, „mit schwerem Herzen“… Sowas kann ich nicht schreiben, da bin ich nicht der Mensch für. Ich schreib eher, dass ich das total scheiße finde. Oder sowas ähnliches halt. Das klingt eher nach mir. Und am Ende ist ein Nachruf auch so etwas wie Trauerbewältigung und die macht jeder auf seine Art. Sie würde mich sicher gelangweilt angucken, wenn sie von mir nichts besonderes bekommen würde. „Na, Sie hätten sich ja wenigstens anstrengen können.“ Ok, mach ich jetzt auch.

Letzten Donnerstag, am 11. August, nachmittags, starb Lola Jegielka. Sie hinterlässt zwei Eltern und einen älteren Bruder.

Ich war ihr Trainer und ihr Lehrer. In meinem Kopf befinden sich Wut und Fragen, eher wenig Trauer. Während ich diese Zeilen schreibe, bin ich einigermaßen tapfer, auch wenn es mir Pur und Reinhard Mey, die hier in Dauerschleife laufen, nicht einfacher machen. Aber Tränen in einer Jugendherberge während der Deutschen Meisterschaft u10 fühlen sich auch irgendwie falsch an.

Lola kam auf normalem Wege zum Schach. Beigebracht hatte es ihr der Papa und mit ihrem Bruder hatte sie dann zwei Gegner zu Hause. Ihren ersten echten Turnierauftritt hatte sie (als fleißige Mosaik-Leserin) beim Abrafaxe-Turnier 2015, Gruppe D. Damals reichte es immerhin für drei Unentschieden („Was soll das denn jetzt heißen? Immerhin?!?“). Sie nahm dann noch an den drei folgenden Abrafaxe-Turnieren teil, 2018 hatte sie dann 2,5/7 („Aber Schnellschach war noch nie meine Stärke“).

2016 wechselten wir beide aufs Andreas-Gymnasium, sie in die 5. Klasse, ich als Lehrer. Zu dem Zeitpunkt kannten wir uns aber noch nicht. Ich bekam ihren Bruder, der damals in die 7. Klasse ging, in Chemie und Latein. Irgendwann startete ich an meiner damaligen neuen Schule natürlich auch mit einer Schach-AG und irgendwann schaute Lola da auch mal vorbei, denn zu Hause hatten Bruder und Vater inzwischen keine Lust mehr gegen sie zu spielen. Wie praktisch, dass sie mit Lara ein ebenfalls schachbegeistertes Mädchen fand, das nur ein Jahr älter/eine Klasse höher war. Groß war die Freude, als dann Edna und Lea aufs Andreas-Gymnasium wechselten und wir eine schlagkräftige Mädchenmannschaft zusammen hatten, die dann sogar 2020 Berliner Meister im Schulschach werden konnte (eines der letzten Turniere im März). 2021 spielten wir noch die Deutschen Schulschachmeisterschaften online mit und konnten mit Platz 8 unter den Besten 10 landen. Lola spielte hier Brett drei und holte 4/7. 2019 hatten wir bereits die Deutsche Schulschachmeisterschaft WK M gespielt. Wir wurden 10. von 22, Lola holte am 3. Brett 2,5/6.

Bei diversen Opens hatte sie mitgespielt und häufig auch den Mädchenpreis ihrer AK geholt. Eine Geschichte hierzu: Das Open fand im Andreas-Gymnasium statt und wir hatten Siegerehrung in der Aula. Lola spielte in einer der höheren Altersklassen, d.h. die meisten Medaillen und Pokale gingen ans Herder-Gymnasium. Um einen kurzen Weg zu haben, stand also die Gruppe vom Herder relativ nah an der Bühne und jedesmal, wenn einer der Ihren aufgerufen wurde, gab es entsprechend lauten Jubel, der entsprechende Spieler ging zur Treppe, kam auf die Bühne und nahm Pokal/Medaille in Empfang. Der Preis für das beste Mädchen ging an Lola und auch sie kam auf die Bühne. Fair wie es ist, klatschte das Herder-Gymnasium erneut, stoppte aber schlagartig. Statt wie alle anderen die Treppe zu nutzen, ging Lola nämlich auf direktem Wege auf die Bühne, indem sie etwas Anlauf nahm, ein Bein auf die Bühne hob (ca. 1,20 m hoch) und mit Schwung oben stand. Wer 3x die Woche Balletttraining hat, macht so einen kleinen Spagat mit Sprungeinlage nebenbei, aber das wussten ja die Herderianer nicht. Ich schaute also in lauter verdutzte Gesichter, von Jungs, die erstmal verarbeiten mussten, was sie da gerade gesehen hatten. Betreuer Thomas Binder hatte seinen Spaß. Lola bekam davon nichts mit und ich erzählte ihr das ganze später. Doch sie verstand gar nicht, was das Problem war: „Hä, wieso, was war denn daran so besonders?“

An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich übrigens permanent eifersüchtig auf ihr Balletttraining war, weil sie dafür häufiger Mal Schachtermine sausen ließ. Aber solange Sie Spaß hatte, watt willste machen? („Oh nein, bitte reden Sie wieder normal.“)

An der Deutschen Familienmeisterschaft nahm sie seit 2019 jedesmal mit ihrem Vater teil. Er hatte dann die Idee, da das Spiellokal in Oberschöneweide etwas ab vom Schuss war, in den BVV-Saal des Bezirksamtes Mitte zu wechseln, den er dann auch ranorganisierte. Dort waren wir folglich die letzten drei Male auch. An der Meisterschaft im März dieses Jahres konnte sie schon nicht mehr teilnehmen.

Lolas Spitzname bei Hr. Dräger (der besten Putzkraft der Welt) war Blaupunkt. Man muss dazu wissen, dass unsere Putzkraft sich einfach keine Namen merken kann, was bei der Menge an Schülern auch nicht einfach ist. So bezeichnet er die Schüler bildlich nach den auffälligen Eigenschaften, die er beim ersten Kennenlernen feststellt. Dies war in Lolas Fall ein Aufbau für ein Schachturnier. Ich hatte an dem Tag eine weiße Hose an und hatte mich, der ich gern mal auf Tischen sitze, in einen Tintenfleck gesetzt. Den Rest des Tages lief ich also mit einem blauen Punkt auf dem Hintern rum und Lola kicherte während des gesamten Aufbaus vor sich hin und witzelte rum. So kam dieser Spitzname zustande.

V.a. gegen Ende der 6. Klasse gab es für Lola als einzig spannende Frage, ob sie mich im nächsten Schuljahr als Chemie- und Lateinlehrer bekommen würde. Es kam so und fortan hatten wir ca. drei bis vier 90 min-Blöcke die Woche Unterricht. Lola war eine sehr gewissenhafte und fleißige Schülerin, die sich über alles zu viele Gedanke machte, um sich dann an anderer Stelle zu verzetteln. Leider litt da drunter auch ihre Mitarbeit. Lieber sagte sie nichts, als dass sie etwas Falsches sagte. Wenn man sie aber rannahm, wusste sie dann vieles. In Latein half ihr Fleiß ihr weiter. Zwar verschusselte sie gern mal eine Arbeit zur 2 („Das wird bestimmt wieder ne 4.“ „Hä, du hattest noch nie ne 4 in einer Lateinarbeit.“ „Ja, aber diesmal wird’s eine.“), doch dafür konnten ihre Tests am Ende häufig noch die 1 auf dem Zeugnis holen. In Chemie war sie anfangs nicht ganz so stark und pendelte zwischen 2 und 3, wurde aber im Laufe der Jahre besser, als Chemie auch logischer wurde.

Eines schönen Freitages hatte sie bereits frühzeitig Schluss, nachmittags wollten wir aber für ein Schachturnier aufbauen. Damit sie nicht unnötig gelangweilt warten musste, setzte sie sich als 9.-Klässlerin in meinen Chemie-Grundkurs 11. Klasse. Das Thema war Quantenchemie, Orbitaltheorie und die Pauli-Schreibweise. Während mein Kurs seine liebe Mühe hatte, saß Lola dabei und hörte aufmerksam zu. Während wir am Nachmittag das Schachturnier aufbauten, konnte sie vieles aus der Stunde wiedergeben, was mich ziemlich beeindruckte („Wieso, so schwer war das nun wirklich nicht.“). Damit war die Idee geboren, dass sie doch in der Oberstufe Chemie-LK wählen könnte. Die ganze restliche 9. Klasse und mit Beginn der 10. führten wir einige Diskussionen, da sie zwischen Geografie, Chemie und Biologie schwankte. Am Ende fiel ihre Wahl auf die beiden erstgenannten, was übrigens meine Idee war.

Bei der Rückgabe einer Lateinklassenarbeit meinte ich zu ihr: „Hier deine Arbeit und die Rechnung vom Optiker schicke ich direkt an deine Eltern.“ „Hä, was für ne Optikerrechnung?“ „Na die für meine Brille.“ „Hä, Sie haben doch keine Brille.“ „Ich brauch aber eine, nachdem ich deine Arbeit korrigiert habe.“ Sie grinste breit. Man muss wissen, dass Lolas Arbeiten von der Form her perfekt waren. Es wurde selten gekillert und nie getippext, meistens mit Lineal und Bleistift durchgestrichen. Mehr als drei Verschreiber auf einer Seite waren ein Grund, den Text nochmal sauber und ordentlich abzuschreiben. Dabei sah ihre Schrift aus wie gedruckt, allerdings war die Schriftgröße winzig.

Apropos grinsen: Lola hatte jeweils ein Grübchen auf jeder Wange links und rechts, die man am beste sah, wenn sie lachte. Allerdings waren ihr die peinlich, sodass sie sie versuchte zu verdecken, wenn man sie drauf ansprach – oder sie rollte einfach nur mit den Augen.

In Latein saß sie von der 7. bis zur 10. neben Isi, dem einzigen anderen Mädchen. Sie verstanden sich gut und waren beide ungefähr gleich stark, mein Dreamteam vorne rechts. Sie waren sich auch immer einig, wenn darum ging hinter meinem Rücke zu tuscheln und zu kichern.

In der 9. Klasse fuhr ich mit meinem damaligen Leistungskurs auf Kursfahrt nach Marseille. Lola war mit ihrer Familie war ein Jahr vorher im Urlaub dort gewesen und wollte von mir die komplette Planung der Fahrt haben, damit ich auch ja nichts Wichtiges vergesse anzuschauen. Im Anschluss wurde meine Fahrt ausgewertet, ob ich auch ja alles Sehenswerte gesehen hätte und welche denn meine Lieblingscalanque war.

Schüler vermuten ja, dass Lehrer Lieblingsschüler haben. Ob das für andere Lehrer gilt, kann ich nicht sagen, aber bei mir ist es wohl so, wobei aber Lieblingsschülerdasein nicht an gute Leistungen gekoppelt ist. Es ist lediglich die übliche Sympathie, die man anderen Menschen gegenüber nunmal entgegenbringt – oder eben auch nicht. Lola war definitiv eine meiner Lieblingsschülerinnen, also ein Mensch, für den man sich gern an einem kalten Februarmorgen nachts um viertel acht aus dem Bett quälte. Dabei habe ich selbstverständlich streng darauf geachtet, dass sie immer die Note erhielt, die alle anderen in derselben Situation ebenfalls erhalten hätten. Natürlich war nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die meiste Zeit, die wir uns kannten, war Lola in der Pubertät und auch wenn Alkohol- oder Tabakausflüge nicht auf ihrer Liste standen, so war sie ja doch ein pubertierender Teenager, mit dem ich häufiger mal aneinandergestoßen bin – wobei ich ja auch nicht ganz einfach bin, obwohl schon ein/zwei Jahre aus der Pubertät raus.

Es war ihr immer peinlich, wenn ich mit ihren Eltern kommunizierte. Sämtlicher E-Mailverkehr und Gespräche wurde ausgiebig analysiert. Das eine Mal brauchte sie eine Woche, um ein Telefongespräch mit ihrem Vater zu verarbeiten. „Hr. Sill! Meine Mutter meinte gestern: ,Was macht Hr. Sill eigentlich in meinem Wohnzimmer?‘ nur, weil Sie auf Lautsprecher mit meinem Vater telefoniert haben. Das war so peinlich.“ Es war sowieso häufig vieles „peinlich“, was ihre Eltern oder ich machten.

Viel Spaß hatte sie während der Corona-Zeit nicht. Mit ihrem Bruder teilte sie ein Zimmer und es wurde entsprechend eng, wenn man wochenlang nicht raus kommt. Im März 2020 war sie in der 8. Klasse und ihre 9. erlebte sie coronabedingt quasi nur von zu Hause aus. Mit ihren Klassenkameraden freute sie sich sehr, dass die 10. versprach wieder einigermaßen normal zu werden. Im September 2021 spielte sie noch für Borussia die NDVM u16w mit. Im Herbst 2021 bauten wir noch gemeinsam Schachturniere auf und diskutierten ihre Kurswahl aus. Das Große Jugendherbstopen Ende Oktober sollte ihr letztes Turnier werden. Sie holte den Mädchenpreis mit 2,5/5 Punkten. Im Verlauf des Winters kündigten sich schwarz Wolken an, da sie ohne einen Grund zu nennen die Abschlussfahrt ihrer Klasse für Juni absagte. Am ersten Montag nach den Ferien war sie noch in der Schule, musste aber frühzeitig nach Hause, weil es ihr nicht gut ging. Irgendwann bekamen wir dann auch die Diagnose mitgeteilt. Wir drückten die Daumen und am Ende des Frühlings sah auch alles gut aus. Sie forderte von mir den aktuellen Stoff in Latein und Chemie an, damit sie den Anschluss hält für Chemieleistungs- und Lateingrundkurs. Ich meinte zwar, sie solle sich schonen und erstmal gesund werden, aber sie war da ungeduldiger. Noch zwei Chemos, dann sollte wieder alles in Ordnung sein. Im Juni hatten wir das letzte Mal Kontakt. Sie wollte wissen, wie ihre Schachfreunde auf ihre Krankheit reagieren, wie mein LK im Chemieabitur abschneidet und wer ihr zukünftiger Geo-LK-Lehrer wird. Im Juli kam dann die Nachricht, dass der Krebs doch gestreut hatte und es sehr schlecht aussieht.

Letzten Donnerstag, am 11. August, nachmittags, starb Lola Jegielka. Sie wurde nur 15 Jahre alt.

Reinhard Mey singt in „Lass nun ruhig los das Ruder“ folgende Zeilen. Mögen sie trösten:

„Und der Wind wird weiter weh’n
Und es dreht der Kreis des Lebens
Und das Gras wird neu entsteh’n.
Und nicht ist vergebens.
[…]
Heimkehr’n in den guten Hafen
Über spiegelglattes Meer,
Nicht mehr kämpfen, ruhig schlafen,
Nun ist Frieden ringsumher.“

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DVM u10 2021

Prolog:
Auch 2021 konnten die DVMs nicht wie normal zwischen den Jahren stattfinden, daher werden sie im Laufe des Jahres 2022 nachgeholt. Daher sind wir gerade bei der DVM u10 in Düsseldorf.

Turnierseite

Anreise (11. August):
Verlief witzigerweise ohne Probleme. Mit dem ICE von Berlin direkt bis Düsseldorf durch und sogar einigermaßen planmäßig. Dann mit der „Stadtbahn“ vom Bahnhof weiter und noch 700 m bis zur JHB laufen. Abendessen war in Ordnung, die Zimmer sind gut, aber warm. Das Internet gibts leider nur in der Nähe der Rezeption und es funktioniert erst und auch nur ein bisschen sicher, wenn man es geschafft hat evtl. mal reinzukommen. Wir sind zusammen mit Weisse Dame unterwegs, sowohl im Zug als auch teilen sich zwei unserer Jungs mit deren beiden Jungs ein Zimmer.
Wir hatten übrigens Glück: TSG hat gestern den Zug zwei Stunden später genommen und bekamen alles ab, was die Deutsche Bahn zu bieten hat (Mensch in den Gleisen, Verspätung, Zug verpasst, Zug kaputt, mehrfach umsteigen usw.). Sie brauchten 9 h nach Düsseldorf (doppelt so lange wie wir) und hatten richtig gute Laune, als sie hier ankamen. Ein Hinweis an dieser Stelle an die DB: Ab Dezember ist mit Schnee und Temperaturen unter 2 Grad zu rechnen (= Winter). Nur so, falls es wieder überraschend kommt.

Erster Tag:
Da alle Berliner Mannschaften, Barnim und noch ein/zwei weitere auswärtige lieber eine ruhige Anreise haben wollten, konnten wir den freien Vormittag nutzen, während alle anderen Mannschaften den Vormittag zur Anreise nutzen. So waren wir in der Innenstadt unterwegs. Über die eine Rheinbrücke, vorbei am St.-Ursula-Gymnasium und dem Rathaus zur zentralen Einkaufsmeile. Alle besorgten sich ein Eis, Alex und Johann fachsimpelten über Schach und Pokemon und ein kleiner deutsch-italienischer Frechdachs lief mir die ganze zwischen die Beine. Kurz vor der Rückkehr waren wir noch im besten, größten Edeka von ganz Deutschland, den ich ausdrücklich empfehlen kann.

Inzwischen war die JHB auch voll. Yuri reiste direkt aus dem Portugalurlaub an, es gab Mittagessen (mal wieder Reis) und eine Betreuerbesprechung (ups, Bretter liegen falsch, Maskenpflicht, keine Betreuer im Spielsaal). Die DSJ ist neben dem ÖPNV gefühlt die einzige deutsche Institution, die immernoch eine Maskenpflicht vorschreibt. Witzigerweise gilt die Maskenpflicht nur beim Spielen, ansonsten gar nicht… Inzwischen waren alle des Diskutierens über diese Unlogik müde und haben wohl eingesehen, dass man bei der DSJ mit guten Argumenten nicht weit kommt, solange da Meinungen feststehen.
Die erste Runde lief durchwachsen. Wir sind an 13 gesetzt und spielten gegen den an 33 gesetzten SC Untergrombach. Leider verlor Rafael in Lichtgeschwindigkeit und 13 Zügen durch Matt, doch alle anderen konnten ohne Probleme gewinnen. Ein 3:1, wir können nur hoffen, dass uns der Brettpunkt nicht am Ende auf die Füße fallen wird.

Runde zwei brachte den an 4 gesetzten SK Bad Homburg. Die Jungs waren stark und wir gingen verdient 0,5:3,5 baden. Das Remis holte Rafael, der unglückliche Verlust aus Runde 1 ist dadurch etwas kompensiert.

2. Tag:
Die 3. Runde brachte wieder einen schlagbaren Gegner, den SK Münster. Auch diesmal war ein 4:0 vorgegeben und von den Zahlen her zu erwarten. Wir leisteten uns auch den Luxus und ließen Brett 1, Johann, aussetzen, der übrigens total sozial selbst gestern Abend selbiges vorschlug. Denn inzwischen ist Azat auch hier und wir könne aus dem Vollen schöpfen. So hatte Johann also einen entspannten Vormittag und kann sich erholt auf seine erste Partie heut stürzen, was auch nötig sein wird –> siehe später. Zurück zu Münster: Yuri gewann paradoxerweise schnell, hatte doch ausgerechnet er die schwerste Aufgabe (als einziger nicht gesetzt). Rafael folgte mit seinem Sieg auf dem Fuße. Zu dem Zeitpunkt hatte Azat eine Leichte mehr und Alex stand zugeschoben. Nun, Azat stellte seine Leichte zurück ein und gab dann ein Turm-Leichtfiguren-Endspiel mit Mehrbauern gegen einen 200-DWZ schwächeren Spieler in einem Mannschaftswettkampf Remis (Wink mit dem Zaunpfahl). Dafür gelang es Alex seine Stellung zu öffnen und nach einem Bauernopfer taktisch was zu gewinnen. Ein 3,5 sieht im Tageseinklang ganz gut.
In Runde 2 ging es gegen Hannover 96. Die waren an 20 gesetzt, sodass wir auch hier auf Sieg vorbereiteten. Johann war bereits nach 30 min fertig. Er hatte gegen eine 1400 verloren, was nicht das Problem war. Das Problem war: nach 30 min verloren mit einer Eröffnung „die kann ich“. Allerdings beinhaltet „können“ mehr als die ersten vier Züge. Das weiß Georg nun auch. Etwas später kamen aber Rafael und Azat, die wie erwartet wenig Probleme hatten, da die Gegner ihr beiden DWZlosen spielen ließen. Alexander hatte länger zu tun. Er spielte die letzte Partie der Runde und knetete ein Endspiel mit Mehrzeit und Mehrbauern. Am Ende ging es in eine Zugwiederholung (= Remis), da Alex ja nur noch eine Minute Bedenkzeit hatte – und der Gegner noch 10 sek… Immerhin 2,5 gewonnen, in der heutigen 3. Runde kam mit Kehlheim das erwartete Schwergewicht.
Und wie erwartet: 1:3 gegen uns. Johanns Figuren standen nach der Eröffnung ziemlich ungünstig, sodass seine Dame weg gewesen wäre, wenn er nicht Figuren gegeben hätte. Aber der Gegner hatte eine 1600, kann man verstehen. Rafael war zwar von der Zahl her genauso stark wie sein Gegner, in der Partie aber hochhaus überlegen. Yuri an drei war mit seiner 1300 überfordert. Er kam unschön aus der Eröffnung und übersah dann einen Qualitätsverlust. Azat rannte in eine unschöne Gabel und verlor gegen die 700.

Mannschaftsfoto mit Trainer

3. Tag:
Walldorf war ein Setzlistenplatz über uns, doch wir waren nach der Vorbereitung guter Dinge. Rafael war überraschend als erstes fertig, hatte wir doch hier aufgrund der guten Leistungen des Gegners mit einer längeren Partie gerechnet. Doch der Gegner hatte alle Weißpartien gewonnen und alle Schwarzpartien verloren. Gegen Raffi hatte er gottseidank schwarz. Es gab entsprechend einen kurzen Prozess. Als nächstes kam Johann, der eigentlich mit Stonewall gegen eine 1400 ein Remis raus holen sollte. Doch nach den leider üblichen taktischen Ungenauigkeiten, waren die Figuren weg. Aber er hats an Brett nicht einfach, spielt aber in seiner Zahl: gegen Stärkere verlieren, gegen Schwächere gewinnen. Nur gibts an Brett 1 halt nicht so viele Schwächere. Alex war als nächstes fertig. Er lieferte artig ab, seine Gegnerin spielt gerade kein erfolgreiches Turnier und änderte das auch gegen Alex nicht. 2:1 und Yuri war an Brett 4 überraschend der letzte, stand aber bereits besser, als Alex fertig war. Er überspielte seinen Gegner einfach und wir holten leider nicht das von mir erhoffte 2:2, sondern ein 3:1. Naja, Georg freuts und nun muss gegen die nächste Mannschaft was geholt werden.
Die Auslosung ist bei diesem Turnier nicht unbedingt auf unserer Seite. Die einzige Berliner Paarung findet in der letzten Runde zwischen uns und Oberschöneweide statt. Die TSGler sind an 1 gesetzt, haben aber bereits drei Mannschaftsremisen abgegeben. Für sie läuft das Turnier nicht so gut. Daher muss gegen uns ein Sieg her, um noch zumindest um Platz 2 mitzuspielen. Das gelang ihnen auch. Azat war verwirrenderweise als erstes fertig – und hatte gewonnen. Enno hatte sich in der Eröffnung Matt setzen lassen, wobei die Alternative ein Springerverlust gewesen wäre. Es folgten Rafael und Yuri mit Niederlagen gegen stärkere und Angstgegner. Alex spielte am längsten, hatte aber eine Remisvariante auf dem Brett. Mit 1,5 hatten wir uns gegen TSG überraschend teuer verkauft und wenn der an 13 gesetzte gegen den Erstgesetzten nur knapp verliert, ist das schon ne Leistung.
Inzwischen habe ich mal die DWZ-Auswertung berechnet. Johann: -31, Alex: +66, Rafael: +5, Yuri: +71, Azat: -40 (alle Angaben ohne Gewähr). Insgesamt macht die Mannschaft +71. Wir fallen trotz guter Leistung um 2 Plätze im Vergleich zu unserem Setzlistenplatz runter und werden 15. TSG holt die Bronzemedaille, waren an 1 gesetzt. Weisse Dame landet lediglich zwei Plätze vor uns, sie waren an 3 gesetzt. Königsjäger verschlechtert sich von 26 auf 31.

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24. Abrafaxe-Kinderschachturnier 2022

Gruppe Abrax:
1. Platz: Christian Zobel, SC Borussia Lichtenberg
2. Platz: Jarne Ruddat, SC Borussia Lichtenberg
3. Platz: Lasse Nestler, SV Empor Berlin
Teilehmerliste
Ergebnisse
Rangliste

Gruppe Brabax:
1. Platz: Luca Madel, Barnimer SF
2. Platz: Albert Splitt, Barnimer SF
3. Platz: Johann Rabus, SC Borussia Lichtenberg
Teilnehmerliste
Ergebnisse
Rangliste

Gruppe Califax:
1. Platz: Jossip Schmidt, Barnimer SF
2. Platz: Ronson Berndt, SV Motor Wildau
3. Platz: Louis Logvinenko, TSG Oberschöneweide
Teilnehmerliste
Ergebnisse
Rangliste

Gruppe Die Ratte:
1. Platz: Maxime Varazi, TSG Oberschöneweide
2. Platz: Mikael Chakhalov, SK Zehlendorf
3. Platz: Anatoli Grinman, SK Zehlendorf
Teilnehmerliste
Ergebnisse
Rangliste

Gruppe Eichhörnchen:
1. Platz: Alexander Schmidt, SG Lasker Steglitz Wilmersdorf
2. Platz: Artemii Belov, SV Empor Berlin
3. Platz: Arian Alloussi, SV Berolina Mitte
Teilnehmerliste
Ergebnisse
Rangliste

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Abrafaxe-Kinderschachturnier: Informationen für Teilnehmer/Betreuer

Liebe Schachfreunde,

am Samstag findet nach zwei Jahren Corona-Pause wieder unser Abrafaxe-Kinderschachturnier statt.
Damit das Turnier zu einem Erfolg wird, möchten wir im Vorfeld auf folgende Punkte hinweisen:

Neuer Spielort

Das Turnier findet diesmal nicht in Lichtenberg sondern im Andreas-Gymnasium in Friedrichshain statt:

Koppenstr. 76, 10243 Berlin.

Hygieneregeln

Unser Verein ist Mitglied des Berliner Schachverbandes. In der Ausschreibung haben wir daher auf die Hygieneregeln des Berliner Schachverbandes verwiesen. Diese wurden, anders als die Regeln in den Berliner Schulen, noch nicht aufgehoben!

Laut den Hygieneregeln des Berliner Schachverbandes gilt u.a.

  • 3G (geimpft, getestet oder genesen für alle Erwachsenen)
  • Medizinische Maske im Gebäude (außer am Brett).

Wir möchten die Eltern/Betreuer daher bitten, einen 3G-Nachweis für sich mitzubringen.
Bitte denken Sie auch an das Mitbringen der medizinischen Masken.
Darüber hinaus möchten wir Sie bitten, Ihre Kinder am Freitag bzw. Samstag früh freiwillig mit einem Selbsttest zu testen.

Wir möchten Sie für diese Maßnahmen um Verständnis bitten. Es gibt unter den vielen Helfern und Betreuern auch Personen der Risikogruppe und wir möchten, dass alle gesund bleiben.

Kaffee

Der Kaffee wird ab diesem Jahr in Mehrwegbechern ausgegeben. Der Pfand beträgt 1 € für den Becher und 1 € für den Deckel.

Anmeldung

Die Anmeldung ist von 8 Uhr bis 9 Uhr geöffnet. Bitte kommen Sie pünktlich.

Wir freuen uns auf Samstag.

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BJEM 2022 und Osterturniere

In den Osterferien fanden neben der BJEM ein paar Jugendturniere statt. Hier die Ergebnisse:

BJEM:
An der u18 nahmen Gustaf und Kai teil. Gustaf war (als u16er-jüngerer Jahrgang) ganz aussichtsreich an 2 gesetzt, spielte aber kein gutes Turnier und landete schließlich nur auf Platz 5. Kai landete auf seinem Setzlistenplatz 7. Ein Blick auf die DWZ-Auswertung verrät aber, dass beide nicht zufrieden sein werden.
In der u16 war Ansgar einziger Borusse. An 7 gesetzt landete er auch dort, wird aber ebenfalls mit seinem Turnier nicht zufreiden sein.
Christian und Bagrat spielten die u14. Mit 4 und 6 waren sie nicht in den Qualifikationsplätzen gesetzt. Doch Bagrat erwischte ein gutes Turnier. Während er bei der DVM u12 zwei Wochen zuvor seiner Form hinterherlief, war davon diesmal nichts mehr zu sehen. Am Ende erreicht er Platz 2, getrennt von Platz 1 nur durch einen SoBe-Punkt, wird Berliner Vizemeister und holt die Quali. Christian macht es umgekehrt. Bei der DVM u12 noch unser zuverlässiger Punktelieferant, hier lief gar nichts. Er wird mit vier Remisen achter.
Die u12 hatte nur Danil dabei. An zwei gesetzt spielte er seine Leistung und wurde am Ende verdient Berliner Vizemeister – nebst Quali versteht sich.
In der u10 waren es deren drei: Rafael war an 5 gesetzt und wurde 8. Das Turnier lief nicht so gut. Allerdings hat er seine Quali zur DEM bereits, er fährt schließlich als Berliner Meister u8 zur DEM u8 – und darf die BJEM u10 noch zweimal mitspielen. Azat war an 10 gesetzt und spielte ein gutes Turnier. Mit Platz 5 kann er zufrieden sein. Die Erwartungen erfüllt hat Alexander. Er war nur auf Platz 4 gesetzt aber nach Meinung aller deutlich underrated. Entsprechend konnte er sich vorarbeiten und holt verdient den 3. Platz und die Quali zur DEM.

Weitere Preise gab es in den offenen Turnieren:

Beim Osterturnier holt Andrej den von ihm ersehnten Pokal – gleich noch für den ersten Platz in der AK u12.

Im Jugendosteropen sind zwei Borussen an eins und zwei gesetzt und landen auch so: Arthur gewinnt das Turnier, Jerry wird zweiter. Mads gewinnt die AK u14 und holt sich eine Einstiegszahl von 1394. Yuri holt den Pokal für Platz 3 in der AK u10 und seine erste DWZ. Johanna wird Zweite in der Mädchenwertung.

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