Vom 23. bis 27. Juni fanden die nachgeholten Deutschen Vereinsmeisterschaften der AK u14 bis u20w im allseits bekannten Willingen statt. Wir waren mit einer Mannschaft in der u14 und zweien in der u20w vor Ort.
In der u20w waren wir auf den Plätzen 10 und 13 (von 14) gesetzt. Soviel zu holen hatten wir uns damit nicht vorgenommen. Doch dabei sein ist alles und unsere Spielerinnen hängten sich gut ins Zeug, auch wenn die Gegnerinnen häufig stärker waren. In Runde 1 schlug die erste (Gastspielerin Helena, Lotti, Goldi, Lara, Ashley), die zweite standesgemäß mit 3:1. Weitere Punkte holte die erste gegen Schlusslicht Lehrte und durch ein Remis (nur ein Remis) in der letzten Runde gegen Lübeck. Die zweite (Mara, Gastspielerin Lavinia, Fanny, Lea) holte ebenfalls ein Sieg und ein Remis gegen Lehrte bzw. Lübeck und in der letzten Runde ein glanzvolles Remis gegen Landskrone. Die Tabelle spiegelt die Turnierleistung wider: Die erste fällt zwei Plätze auf Rang 12, die zweite bleibt mit einem Mannschaftspunkt weniger bei Platz 13.
Deutlich besser machen es die Jungs (Magnus, Gustaf, Christian, Jarne) der u14, die aber auch die bessere Ausgangslage hatten. Gesetzt an 3 (von 20) war das Ziel Edelmetall. Die ersten beiden Runden gingen noch relativ gut über die Bühne, wobei es in Runde 2 gleich die erste Verbandspaarung gegen Empor gab. Auch am zweiten Turniertag gab es zwei Siege gegen Neuberg und Lüneburg und auf einmal waren wir an 1, weil der HSK bereits in Runde 1 verloren hatte und die Königsjäger ein Remis gegen Karlsruhe abgegeben hatten. Doch in der Meisterschaftszeitung wurden wir nur kurz erwähnt, war doch jeder Artikel zur u14 auf den HSK zugeschnitten (mit dem Zeitungsteam müsste man sich mal unterhalten). Der dritte Turniertag holte uns von unserem Höhenflug wieder herunter. Die 0,5:3,5-Klatsche gegen die Königsjäger Süd-West war verdient. Brett 2 und 3 holten nicht die üblichen 2 Punkte und auch an 1 und 4 kam nichts. Während am zweiten Turniertag irgendwie zwei knappe, glückliche Siege zustande kamen, war in Runde 5 das Glück aufgebraucht. In Runde 6 kam dann die dritte von drei möglichen Berlin-Paarungen zustande. Doch das Glück war wieder zurück und die Sfr. Nord-Ost wurden mit 2,5 geschlagen. Vor der letzten Runde hatten wir nur noch theoretische Chancen auf den Meistertitel. Die Königsjäger hatten einen Punkt mehr unddas leichtere Schlussprogramm (Lüneburg), wir hatten den an 1 gesetzten HSK. Nun ist der HSK bei DVMs und NDVMs traditionell an 1 gesetzt und verliert traditionell gegen uns. So war es gottseidank auch hier im wohl wichtigsten Spiel gegen die Hamburger: Vorne drei Remisen, hinten ein überraschender Sieg (der Plan war eigentlich: vorne zwei Siege, hinten irgendwie ein halber Punkt). Doch wie auch immer: Jarnes Turnier war bis dahin mäßig bis glücklich, hier holte er jedoch den entscheidenden Sieg. Oder wie Moritz es formulierte: Matchwinner kann jeder werden. Die Königsjäger machten derweil großzügig ein Mannschaftsremis, da ihr Polster in der Zweitwertung ausreichend groß war. Damit werden wir am Ende punktgleich auf Platz 1, aber mit schlechterer Zweitwertung Deutscher Vizemeister in der AK u14.