Hier befindet sich die Seite der Deutsche Schulschachmeisterschaft 2016 WK M mit allen Informationen, Ergebnissen, Tabellen,…
Die DSSM 2016 wurde von der Abteilung Schach des SC Borussia 1920 Friedrichsfelde in Zusammenarbeit mit dem Berliner Schachverband ausgerichtet. Beide haben uns freundlicherweise Bericht, Ergebnisse und Fotos zur verfügung gestellt.
Tag 0
Ganz ohne Komplikationen läuft der erste Tag selten ab, zumal man das erste Mal so ein Turnier ausrichtet. Aber es gibt nur wenige unlösbare Probleme im Schach und so bekamen wir auch hier alles geregelt. Die Mannschaften waren alle wohlbehalten angekommen, wenn auch nicht alle vollzählig.
Um 20 Uhr gab es die Betreuerbesprechung, in der alles Wichtige nach 30 min besprochen wurde. Danach schlug sich das Orgateam die Zeit mit Wizzard tot, weil das Spielmaterial erst kurz nach Mitternacht geliefert wurde.
Tag 1
Der Präsident des Berliner Schachverbandes, Carsten Schmidt höchst selbst, begrüßte gegen 9 Uhr alle Teilnehmerinnen und deren Betreuer bei der Deutschen Meisterschaft. Und nach den üblichen organisatorischen Hinweisen konnte die Runde beginnen. In deren Verlauf stellte sich heraus, dass der Zeitplan geändert werden musste. Die Jugendherberge hatte uns darum gebeten, damit sie mit den Essenszeiten klar kommen. Mittagessen, Runde 2 und 3 verschoben sich um jeweils 30 min nach hinten.
Das Betreuerblitz wurde mangels Teilnehmern abgesagt. Im Tandemturnier spielten 11 Mannschaften mit. Es gewinnen die Chess Angels (Alina Damrich und Sindy Kail). Auf den Plätzen folgten Winzig und Klein (Paula Wieser und Lea Ludwig) sowie die Sneaker sisters (Dana Berelowitsch und Elizebeth Kublanov). Den Jurypreis für den kreativsten Namen erhielt die Mannschaft PIEP (Carolin Kublanov und Rahel Kuhn).
Tandemturnier:
Teilnehmerliste Ergebnisse Rangliste
Tag 2
Mit der Siegerehrung des Tandemturniers begann die 4. Runde. Nach dem Mittagessen ging es zur Stadtführung. Gesehen wurde so einiges aus der Berliner Innenstadt: Bundeskanzleramt, Reichstag, Brandenburger Tor, Gendarmenmarkt, Humboldt-Universität, Unter den Linden, Alexanderplatz, Fernsehturm – alles in echt und teilweise in Schokolade. Abends um 19 Uhr fand dann die 6. Runde statt. Hier wurde es nochmal spannend, weil das bis dahin an 1 spielende Goethe-Gymnasium aus Karlsruhe dem Gymnasium aus Nordhorn unterlag.
Tag 3
Somit hatten vor der letzten Runde 2 Mannschaften 10 Punkte, 2 Mannschaften 9 Punkte und eine Mannschaft 8 Punkte. All diese drängten sich um die Pokalplätze. Am Ende gewinnt das Gymnasium Nordhorn aufgrund der besseren Zweitwertung (Buchholz wie Brettpunkte) vor dem Vorjahressieger, dem Deutschordengymnasium aus Bad Mergentheim. Dritter wird das an eins gesetzte Goethe-Gymnasium aus Karlsruhe. Diese drei Mannschaften waren auch auf den ersten drei Plätzen gesetzt, allerdings in anderer Reihenfolge. Nach ein paar Grußworten vom Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, Jörg Schulz, konnten dann alle Mannschaften Pokale, Medaillen und Urkunden in Empfang nehmen.
Im Ersatzspielerturnier gewinnt das Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier, vor dem Käthe-Kollwitz-Gymnasium Berlin und Josephine Lieber vom Athenaeum Stade. Die Brettpreise sind in den jeweiligen Tabellen einzusehen.
Ich wünsche allen Teilnehmern eine ruhige Heimfahrt und hoffen ein angenehmes Turnier ausgerichtet zu haben. Ein Dank geht an meine Schiedsrichter, Turnierhelfer und fleißige Partieneingeber Michael Amboß, Hanna Greßmann und Alexandria Arnold. Ebenso bedanke ich mich beim A&O Hostel Berlin Hauptbahnhof für die Unterstützung in den Wochen vor und der Zeit während der Meisterschaft. Nicht vergessen werden soll der Landessportbund Berlin, ohne dessen finanzielle Unterstützung die Meisterschaft nicht durchzuführen gewesen wäre.