Mit drei Mannschaften waren wir bei den diesjährigen NDVMs vertreten. Die u12 fand in Magdeburg statt und wir hatten uns als Berliner Vizemeister qualifiziert. Die u14w und die u16 fanden in Berlin statt. Bei den Mädels durfte jeder fahren, die „Großen“ konnten als 3. der BJMM den Ausrichterplatz nutzen.
u12:
An 4 gesetzt starteten wir das Turnier. Nach entsprechenden Siegen in Runde 1 und 2 ging es in Runde 3 gegen den Favoriten HSK, gegen den wir immerhin knapp mit 1,5 verloren. Es folgten wichtige Siege, v.a. der in Runde 5 gegen Mitfavorit Lüneburg und ein ordentliches Remis gegen ebenfalls mitfavorisierte Sfr. Nord-Ost. Wir waren damit zu 95% für die DVM qualifiziert und schon fast 2.. Doch in der letzten Runde wurde das Magdeburgtrauma aufgewärmt. Letzte Runde, Gegner Empor, wir als Favorit: es konnte nur schief gehen und es ging. Gustaf war bereits die letzten Tage krankheitsbedingt geschwächt und überzog gegen Max Freude. Lulu konnte das Remis nicht festhalten und Ansgar kam nicht über selbiges hinaus. Gegen die 1,5-Niederlage nützte dann auch der lange Kampf von Magnus nicht mehr – immerhin gewann er. Obwohl wir uns schon 2. wähnten, wurde es am Ende „nur“ der 4. Setzlistenplatz aber immerhin die Quali zur DVM. Mal schauen, was wir da reißen. Immerhin haben wir ein junges Team, das so quasi nächstes Jahr wieder fahren darf.
u14w:
Wenn man an 2 gesetzt ist, hat man einen gewissen Druck. Dank Gastspielerin Lara aus Laatzen waren wir weit vorne gesetzt, was aber auch daran lag, dass wir mit dem haushohen Favoriten USV Halle ein effektives 4. Brett hatten. Die ersten beide Runden liefen noch wie erwartet. Darunter ein Sieg gegen die Mannschaft vom HSK – womit wir uns für die Niederlage der u12-Jungs revangieren konnten 🙂 In Runde 3 setzte es eine knappe Niederlage gegen Halle, da hätte unerwartet mehr drin sein können. In Runde 4 gewannen wir gegen die andere Mannschaft aus Halle, nämlich Roter Turm. Wir lagen also gut auf Silber-Kurs und alles war eigentlich in bester Ordnung. Doch kam der Tag zum vergessen, der Montag. Eine schmerzliche und vollkommen unnötige 1,5-Niederlage gegen Friedrichshagen (was war da an 1 bis 3 los?) und grade so ein wackeliges Remis gegen Elmshorn. Die Stimmung war wie am Tag zuvor – nur mit Minus. Doch in der letzten Runde rissen die Mädels alles wieder raus. Ein aus den Partieverläufen denkbar knappes, aber so geplantes 2,5 gegen die Mitfavoriten um Platz 2, Papenburg, sorge dank besserer 2.-Wertung für den 2. Platz und damit die Silbermedaille. Am Tag vorher stand noch die Quali in Frage, nun wurden wir doch noch Norddeutscher Vizemeister, dank eines tollen Turnierstarts und eines kämpferischen Schlusses.
Am Ende gab es übrigens auch Brettpreise – und zwar für Lotti an Brett 2 (Bronze) und für Isi an Brett 4 (Gold).
u16:
Die Jungs spielten ohne Druck, waren sie doch als 3. Berliner genau in der Mitte an 9 gesetzt. Doch irgendwas war los. War es Martins Betreuung vor Ort oder Ahmeds Beistand aus der Ferne? Am ersten Tag gab es einen Sieg, am zweiten Sieg und Remis (gegen den Berliner Meister Kreuzberg). So spielten wir Montag – wie die Mädels auch – auf einmal an Tisch 2 gegen Uelzen. Das war so nicht geplant. Ok, wir verloren standesgemäß – gewannen danach aber überraschend gegen Rüdersdorf, sodass wir zur letzten Runde sogar minimale Qualichancen hatten. Und es sah sogar lange nach einem Sieg gegen Lehrte aus (auch so nicht geplant). Doch am Ende ging wieder alles in richtigen Bahnen. „Nur“ Remis gegen Lehrte, Platz 6 und damit 2 Plätze an der Quali vorbei. Aber: Verbessert um 3 Plätze, beste Berliner Mannschaft (als 3. der BJMM) und ein super Turnier gespielt. Fast alle gehen mit DWZ-Plus raus.
An Linus ging die Bronzemedaille für Brett 4.